Anklage gegen die Schattenbank BlackRock Corporation mit juristischem Sitz in der Finanzoase Wilmington/Delaware/USA
und dem operativen Hauptsitz in New York/New York/USA vertreten durch den Vorsitzenden Laurence Fink sowie die stellvertretenden Vorsitzenden Robert Fairbairn, Philipp Hildebrand und Barbara Novick, alle New York; in der Bundesrepublik Deutschland präsent durch die BlackRock Asset Management Deutschland AG, vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Dirk Schmitz sowie den Vorsitzenden des Aufsichtsrats Michael Rüdiger, beide Frankfurt/Main.
Die Generalanklage lautet:
Die Schattenbank BlackRock baut zielstrebig eine unkontrollierte private Macht im Bereich der Unternehmen, Banken,
Finanzdienstleister sowie nationaler wie internationaler Finanzinstitutionen auf und weitet diese Macht ständig weiter aus.
Der BlackRock-Vorsitzende Fink stellt zunächst richtig fest, dass die Regierungen
des Westens ihrer Verantwortung immer weniger gerecht werden. Als Alternative ist
BlackRock aber bestrebt, nicht die Staaten zu demokratisieren. Vielmehr besteht für
Fink die Alternative darin, eine neue private Machtstruktur aufzubauen, und zwar mit
den großen multinationalen Privatunternehmen als Kern. Ein angegrünter neuer
Kapitalismus soll alle anderen Verletzungen von Völkerrecht, Menschenrechten und
Demokratie übertünchen. Die gegenwärtigen Regierungen und internationale
Institutionen wie die Weltbank, die UNO und die Europäische Kommission sollen
dazu assistieren.
BlackRocks rechtlicher Unternehmenssitz als Corporation ist in der US-Finanzoase
Delaware; nach dessen extrem „liberalem“ Unternehmensrecht sind Haftung und
Transparenz besonders stark eingeschränkt, etwa im Vergleich zu einer
Aktiengesellschaft, insbesondere im Vergleich zu europäischem Recht. Nur die engen
Interessen von privaten Kapitaleignern spielen eine Rolle, Menschenrechte bleiben
vollständig außen vor. Die Bundesrepublik und die EU haben aber auf ihrem
Territorium die Rechtsmäßigkeit dieses besonders antidemokratischen
Unternehmensrechts anerkannt. Zusätzlich haben die G7-Staaten BlackRock und
ähnlichen Finanzakteuren den Status als weithin unregulierte Schattenbank
zuerkannt.
The general accusation is as follows:
The shadow bank BlackRock is intentionally building up an uncontrolled private power in the area of companies, banks, financial service providers as well as national and international financial institutions and is continuously expanding its power.
BlackRock chairman Fink in the first place pertinently states that Western governments are
meeting their responsibilities and obligations less and less. On the other hand, he does not
propose measures, however, to restore the strength of democratic states. Instead, the
alternative Fink suggests is establishing new private power structures, with large
multinational private companies at their core. A greened-up new capitalism is to cover up
all other violations of international law, human rights and democracy. Current governments
and international institutions such as the World Bank, the UN and the European
Commission are to assist in this .BlackRock’s legal headquarters as a corporation is in the US financial oasis of Delaware.
According to its extremely „liberal“ corporate law, liability and transparency are particularly
limited, for example in comparison to a stock corporation, especially in comparison to
European law. Only the immidiate interests of private capital owners are to be served;
human rights are completely ignored. Yet, the Federal Republic and the EU have
recognized on their territory the legality of this particularly anti-democratic corporate law. In
addition, the G7 states have granted BlackRock and similar financial actors the status of a
largely unregulated shadow bank.